12. Bundeslager in Königsdorf bei München

In der Jugendsiedlung Hochland in Königsdorf errichten die Pfadfinder*innen eine Zeltstadt, nehmen an selbst organisierten Umwelt- und Gesellschaftsworkshops teil und machen Erkundungen zu Fuß, per Rad oder Kanu im Alpenvorland. 10 Tage lang erleben sie in der Gemeinschaft das Abenteuer Pfadfinden.

Ein Bundeslager findet alle vier Jahre statt und wird ausschließlich von Ehrenamtlichen geleitet, da zu den Hauptpfeilern des BdPs Eigenverantwortung und Selbstgestaltung gehören. Etwa 400 Teamende haben so neben Beruf, Studium oder Schule fast zwei Jahre lang an den Vorbereitungen gearbeitet.

Der Pfadfinder*innen-Alltag findet auch auf so einem großen Treffen statt. Es gibt altersspezifisches Tagesprogramm, Abenteuer und Action. Die Teilnehmenden im Alter ab 10 Jahren bauen nach der Anreise ihre Schwarzzelte (Jurten und Kothen) auf und entwerfen mit ihren Konstruktionen einen selbstgestalteten Lebensraum. Die Gruppen kochen für sich und jede*r übernimmt auch Dienste wie Abwaschen, Holz hacken und Nachtwache. Abends machen sie Lagerfeuer, singen, tauschen sich aus und schließen neue Freundschaften.

Die zahlreichen internationalen Pfadfinder*innengäste machen diese Begegnung kulturell vielfältig und fördern den internationalen Austausch.

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