Aufarbeitung im BdP

Wir stellen uns unserer Verantwortung

Es ist dem BdP in seiner Vergangenheit nicht immer gelungen, seine Mitglieder vor sexualisierter Gewalt zu schützen. Dieser Verantwortung wollen wir uns stellen. Wir möchten die Kultur des Schweigens mit Blick auf sexualisierte Gewalt in der Vergangenheit brechen und eine kritische Auseinandersetzung mit sexualisierter Gewalt im Verband befördern. Darum hat die Bundesversammlung 2016 beschlossen ein Aufarbeitungsprojekt zu beginnen.

Dabei unterstützt uns ein wissenschaftliches Institut, das Institut für Praxisforschung und Projektberatung (IPP) – denn nur so kann es eine ehrliche und seriöse Aufarbeitung geben. Das bedeutet auch, Strukturen und Selbstverständnis in Frage zu stellen und diese zum Wohl der Kinder und Jugendlichen zu überprüfen. 

Die Vergangenheit ist Gegenwart.

Das Leiden der Betroffenen ist aktuell, die Risiken für den BdP sind aktuell, das Andenken an Personen unter Verdacht im BdP ist aktuell.

Ziele des Projekts Echolot

Wir wollen aus Fehlern der Vergangenheit lernen und für die Zukunft sorgen!

Wir möchten:

  • Unrecht benennen können
  • Wege des Umgangs mit Betroffenen finden
  • Wege des Umgangs mit Täter*innen und Personen unter Verdacht finden
  • Offen und öffentlich über sexualisierte Gewalt in der Vergangenheit des BdP sprechen können

Fragen oder Anregungen zum Projekt können gern an aufarbeitung@pfadfinden.de gestellt werden.

Deine Ansprechpersonen im Arbeitskreis Aufarbeitung:

Benjamin "Benny" Holm | benjamin.holm@pfadfinden.de

Eva König | eva.koenig@pfadfinden.de

Friederike "Fredde" Walter | friederike.walter@pfadfinden.de

Gaspard Hasselmann | gaspard.hasselmann@pfadfinden.de

Karolin Reinhold | karolin.reinhold@pfadfinden.de

Mareike Dee | mareike.dee@pfadfinden.de

Philipp "günzel" Stemmer-Zorn | philipp.stemmer-zorn@pfadfinden.de

Nimm anonym Kontakt zu uns auf!

Mit diesem Formular kannst du anonym mit uns Kontakt aufnehmen. Für den Fall, dass du eine Antwort wünscht, kannst du deine E-Mail-Adresse eingeben. Deine Nachricht wird dem AK Aufarbeitung zugestellt und sehr vertraulich behandelt.

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Du möchtest unser Projekt finanziell unterstützen?

Der BdP hat sich entschieden die Finanzierung hauptsächlich aus Eigenmitteln zu bestreiten und legt die Kosten mit der Erhöhung des Mitgliedsbeitrags in den Jahren 2021 bis 2024 auch auf alle Mitglieder im BdP um. Als wichtige Investition in die Zukunft des Pfadfindens. Dies reicht nur für einen Teil der voraussichtlichen Kosten der wissenschaftlichen Aufarbeitung. Zur Realisierung des Vorhabens sind wir auf weitere Unterstützer*innen und Spender*innen angewiesen.

Zum Jahresende 2020 haben sich bereits mehrere hundert Mitglieder unseres Verbandes an einer Spendenaktion beteiligt und mit über 20.000 EUR den Grundstein für die Finanzierung gelegt. Die Stiftung Pfadfinden hat ihrerseits diese Spendensumme verdoppelt und wird auch weiterhin die Spenden verdoppeln, die in Zukunft für dieses Projekt eingehen. Jede Spende hilft, um die Beiträge für unsere Mitglieder weniger bzw. weniger lang zu erhöhen.