Zweite digitale Bundesversammlung

Zum zweiten Mal in diesem Jahr heißt es: Herzlich Willkommen zur digitalen Bundesversammlung!
Die 48. Bundesversammlung fand aufgrund anhaltender Coronapandemie-Einschränkungen am 26.09.2020 ein weiteres Mal digital statt. Circa 80 Delegierte aus ganz Deutschland haben sich zu verschiedenen Inhalten und Anträge konstruktiv ausgetauscht. Im Vorfeld konnten Anträge bereits unter mitreden.pfadfinden.de diskutiert und während der vorbereitenden interaktiven Telefonkonferenzen Verständnisfragen geklärt werden. Somit ermöglichte es diese weitere digitale Bundesversammlung dem BdP, aktuelle Themen und Projekte weiter voranzutreiben und dabei seine Mitglieder an den wichtigen Entscheidungsprozessen teilhaben zu lassen.

Das Zentrum Pfadfinden, die Stiftung Pfadfinden sowie der Vorstand der Ringe deutscher Pfadfinderinnen- und Pfadfinderverbände in Deutschland (rdp) gaben Einblick in ihre Arbeit oder richteten Grußworte aus. Für alle Interessierten wurde die Bundesversammlung außerdem in einem eigens dafür eingerichteten Live-Ticker auf dem Blog pfa.de begleitet.

Zentrale Beschlüsse der Bundesversammlung
Der Aufarbeitungsprozess, welcher durch den BdP-Arbeitskreis Echolot und das Institut für Praxisforschung und Projektberatung in München begleitet wird, soll u.a. durch eine zeitlich begrenzte Beitragserhöhung finanziert werden. Damit bekräftigten abermals die Delegierten das Vorhaben zur Aufarbeitung von sexuellem Missbrauch im BdP im Zeitraum von 1976 bis 2006.

Des Weiteren wurde eine verpflichtende Teilnahme an Fortbildungseinheiten zum Thema Prävention und Intervention von sexualisierter Gewalt für Landes-, Ortsgruppenleitungen und Teams von Großveranstaltungen beschlossen.

Die seit 3 Jahren existierende internationale Partnerschaft mit dem EEDF (Éclaireuses Éclaireurs de France) wurde verlängert und soll mit weiteren praktischen Schwerpunkten ausgestaltet werden.